Was ist geistlicher Missbrauch?
Geistlicher Missbrauch geschieht durch spirituelle Manipulation und die Ausübung spiritueller Gewalt und bedeutet Unterdrückung und Ausnutzung von Menschen in ihrer Suche nach geistlicher Orientierung.
Religiöse Werte und Symbole, ethische Begriffe oder theologische Konzepte werden dazu eingesetzt, in übergriffiger Weise Einfluss zu nehmen und Druck auszuüben auf das (Er-)Leben einer Person bis hin zur Kontrolle ihrer gesamten Lebensführung.
In der Folge erleben Betroffene die Einschränkung ihrer Freiheit in Entscheidungen und persönlicher Entwicklung.
Geistlicher Missbrauch führt zu einem Verlust der spirituellen Autonomie und hat Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Betroffenen.
Oftmals steht der geistliche Missbrauch im Zusammenhang mit gezielter spiritueller Vernachlässigung, Missbrauch des geistlichen Leitungsamtes und dem Missbrauch oder Bruch des Beichtgeheimnisses.
Geistlicher Missbrauch an einem Menschen ist ein Missbrauch des Namens Gottes selbst
→ Link zur Arbeitshilfe der DBK 2023
→ Link zur Literatur
→ Link zu: Missbrauch an erwachsenen Frauen
→ Link zu Ansprechpartner*innen des Bistums Osnabrück
→ Link zum Schutzprozess des Bistums Osnabrück
→Meldeplattform – Bistum Osnabrück (sicher-melden.de)
→ Link zu Hilfsangeboten
Wie bekomme ich eine Ahnung, ob es geistlicher Missbrauch ist?
Hier findest du einen ersten Fragenkatalog, der dir helfen kann, Erlebtes einzuordnen.
Wenn du magst, dann bringe deine Erfahrungen ins Gespräch. Externe Ansprechpersonen und/oder geistliche Begleiter*innen stehen dir zur Verfügung.